Nicht nur im Rahmen der offiziellen Geocaching-Gruppe können Travelbugs für die Aktionswoche Geodäsie Baden-Württemberg werben. Auch unabhängige Geocacher können eigene Travelbugs auf Reisen schicken, um die Aktionswoche überregional bekannt zu machen. Wie zum Beispiel der Travelbug „Geodesy Meets Geocaching“ des Geocacher-Teams Lovegood. Wie das geht? Ganz einfach: Wood-Coins, wie auch bei diesem Travelbug, gibt es hier bei der Geschäftsstelle der Aktionswoche, einfach ein kleines Loch hineinbohren und am Kettchen des Travelbugs aufhängen. Dann einen möglichst geodäsie-nahen Namen ausdenken, bei geocaching.com registrieren lassen und los geht’s.

Nun zu diesem Travelbug, „Geodesy Meets Geocaching“:
Natürlich waren auch die Kanarischen Inseln ein Jagdrevier von Piraten. Im 16. Jahrhundert boten die vielen unbewohnten Buchten eine ideale Basis für die Piratenschiffe, um auf Galeonen zu warten, die gefüllt mit Juwelen und Gold aus der Neuen Welt zurückkehrten. Eine dieser Buchten im Norden von Teneriffa beherbergt heute den Geocache „Pirates Treasure/ Piratenschatz“, tief in einer Höhle im Cliff gelegen. Dort wurde der Travelbug ausgesetzt und wartete auf die Weiterreise.
Ob der Fliegende Holländer, der der Sage nach wegen seiner grausamen Taten bis zum Tag des jüngsten Gerichts verflucht ist, auf dem Meer herumzuirren, den Travelbug an sich genommen hat, um ihn in seine Heimat zu entführen, wissen wir nicht. Sicher ist allerdings, dass die Wood-Coin in die Niederlande verbracht wurde und dort nach einigen Stationen letztendlich auf einer Halbinsel in der Nordsee vor Rotterdam gefunden wurde. Insgesamt hat dieser Travelbug bisher 3.500 km zurückgelegt. Wir sind gespannt, wie die Reise weitergeht.

Bild: © www.geocaching.com